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Aus dem Gemeinderat vom 19.04.2021

Sitzung vom 19. April 2021: Haushalt, Dorfentwicklung und ein Radweg zum Silbersee waren die Themen

Nach den Vorberatungen zum Investitionsprogramm im Februar hat der Rettenbacher Gemeinderat in seiner April-Sitzung den Haushalt beschlossen. Wichtige Punkte sind die Dorfentwicklung, die Sanierung der Kanäle in allen Ortsteilen und das geplante Baugebiet „Am Hirtenbach“ in Rettenbach. Der Verwaltungshaushalt schließt mit rund 3,2 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt mit rund 1,55 Millionen Euro ab. In diesem Jahr hat die Gemeinde eine Kreditaufnahme in Höhe von 750.000 Euro vorgesehen – zur Zwischenfinanzierung der Erschließung des geplanten Wohngebiets. Ob sie diese jedoch in Anspruch nehmen werde, stehe noch nicht fest, so Kämmerer Christoph Zeh. Geplant ist auch eine Entnahme in Höhe von 500.000 Euro aus der Rücklage. Dennoch werden die Rücklagen am Ende des Jahres 2022 noch rund 1,8 Millionen Euro betragen. Zu diesem Zeitpunkt werden bereits die ersten Maßnahmen zur Dorferneuerung zum Tragen kommen, bei denen die Gemeinde Rettenbach trotz hoher Förderung zunächst in Vorleistung gehen muss. Zur Sprache kam auch das Thema eines Radwegs von Rettenbach zum Silbersee. Aus dem Gremium wurde angeregt, dass man für Planungen ebenfalls einen bestimmten Betrag im Haushalt vorsehen sollte. Möglicherweise könnte es in einigen Jahren keine oder nur noch eine geringe Förderung geben, eine Realisierung des Radwegs wäre dann sehr schwierig, so ein Gemeinderatsmitglied. Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast erklärte, dass dies geprüft werde, da seit langem der Wunsch aus der Bürgerschaft für eine sichere Geh- und Radwegverbindung zum Naherholungsgebiet Silbersee bestehe. Zunächst sind die Grundstücksverhältnisse sowie die Möglichkeiten einer Förderung zu klären. Das Gemeinderatsgremium zeigte Einverständnis mit dieser Vorgehensweise. Unter anderem wird sich die Gemeinde auch dem Zustand der Feldwege und der Einführung eines Baumkatasters widmen.
 


In Bezug auf die Dorferneuerung und der Erstellung eines ortsräumlichen Konzepts mit Grünordnung haben sich am 12. April drei Planungsbüros einem Auswahlgremium, bestehend aus Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast, Zweitem Bürgermeister Alexander von Riedheim, den Gemeinderatsmitgliedern Anja Schinzel und Franz Feil sowie Kämmerer Christoph Zeh und Bauamtsleiter Stephan Uano vorgestellt. Anhand einer vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben vorgegebenen Wertungsmatrix wurden die abgegebenen Angebote bewertet. Zunächst muss der Zuwendungsbescheid des Amtes für Ländliche Entwicklung vorliegen, dann kann die Vergabe an das Planungsbüro, welches die höchste Punktzahl erhalten hat, erfolgen. Im nächsten Schritt wird das Planungsbüro über das weitere Vorgehen informieren.
Am 19. Mai 2021 enden die Amtszeiten des Ersten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Rettenbach und dessen Vertreter. Nachdem aufgrund der Pandemie keine Neuwahlen möglich sind, wird Martin Müller sein Amt als Notkommandant weiterführen. Zu seinem Vertreter wurde Daniel Geißler bestellt. Innerhalb der Wehr war dies im Vorfeld bereits so abgesprochen worden.
 



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