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Aus dem Gemeinderat vom 20.09.2021

Sitzung vom 20. September 2021: Das sind die nächsten Schritte bei der Rettenbacher Dorferneuerung

 

Das ist der derzeitige Stand bei der Dorfentwicklung von Rettenbach: Die Gemeine befindet sich aktuell in der Vorbereitungsplanung. Seitens des Büros für Landschafts-, Orts- und Freiraumplanung Daurer + Hasse in Wiedergeltingen wurden Ortseinsichten durchgeführt und erste Bestandskartierungen vorgenommen, die anschließend weiterbearbeitet werden. In der Entwicklungsfläche befinden sich das Schlössle sowie die Gemeindehalle mit dem Vorplatz und die ehemalige Gaststätte zum Kreuz bis hin zum Kirchvorplatz und dem alten Schulgebäude. Enthalten sind auch das ehemalige Raiffeisenbankgebäude, Treppenanlagen und Bushaltestellen sowie verschiedene Plätze, darunter der Bereich gegenüber dem Kindergarten.


In der Sitzung des Gemeinderats am 20. September 2021 erläuterte Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Wilhelm Daurer die Details des Planungsprozesses und wie und in welchem Umfang sich die Bürgerbeteiligung gestalten wird. In drei Arbeitskreisen werden Ideen für die gemeindliche Entwicklung erarbeitet. Diese sind: „Soziales, Dorfleben und dörfliches Miteinander“ – darin geht es um den Ortsmittelpunkt, um Treffpunkte mit Senioren- und Veranstaltungsangeboten, aber auch um Entkernungen oder bauliche Ergänzungen. „Siedlungs-, Infrastruktur und Versorgungsangebote“ – dieser widmet sich dem Erhalt und dem Ausbau der Nahversorgung, des Rad- und Fußwegenetzes, den Wohnmöglichkeiten im Dorfkern, Orten zum Verweilen oder für Gemeinschaftseinrichtungen und Veranstaltungen. Der Arbeitskreis „Dorfbild, Baukultur und Ortskerngestaltung“ beschäftigt sich mit dem Ortsbild, mit seinen Strukturen und dem baulichen Charakter. Dazu zählen unter anderem die Vernetzung der Wege mit der Verbindung zur Dorfmitte wie auch die Themen Barrierefreiheit, Ökologie und Ortsgrün. Das Planungsbüro erarbeitet zu den aus den drei Arbeitskreisten entstandenen Ergebnissen fachliche Ergänzungen. Der Gemeinderat als Entscheidungsträger beschließt Maßnahmen und die finanziellen Mittel dafür. Durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben (ALE) als Förderstelle erfolgt die fachlich-methodische Überprüfung. Anfang nächsten Jahres soll eine Vorabstimmung mit ausgewählten Fachstellen, Vereinen, dem Gemeinderat und eventuell auch schon mit Grundstückseigentümern erfolgen.

 

Anja Schinzel und Franz Feil sowie Thomas Kraus stellten sich spontan als Ansprechpartner für einen der Arbeitskreise zur Verfügung oder auch einen solchen zu leiten. Bis Mitte nächsten Jahres wird ein Vorentwurf für die Gesamtplanung erarbeitet. In regelmäßigen Abständen wird die Gemeinde im Gemeindeblatt und auf ihrer Internetseite über den aktuellen Sachstand informieren – größere Informationsveranstaltungen sind wegen Corona derzeit nur schwierig durchführbar. Ende 2022 beziehungsweise Anfang 2023 könnte ein fertiges Maßnahmenkonzept vorliegen. Das allerdings hänge von der Entwicklung der Pandemie und den damit verbundenen Regelungen ab, erklärte Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast. Jetzt gehe es darum, Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen, die sich beteiligen wollen – Leute, die mitmachen.

 

In das Entwicklungsgebiet ist inzwischen auch die sich im Besitz der Gemeinde befindliche Fläche bei der Lourdeskapelle zwischen Rettenbach und Harthausen einbezogen – diese soll im Rahmen der Dorfentwicklung ebenfalls einer entsprechenden Nutzung zugeführt werden.



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