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Aktuelles aus dem Rettenbacher Gemeinderat

 Sitzung vom 15. November 2021: Neue Baugrundstücke in Rettenbach, unser Gemeindeblatt und wie es mit der Dorfentwicklung weitergeht

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

wie Sie alle wissen, ist das Thema Bauland in unserer Gemeinde von großer Bedeutung. Nahezu täglich erreichen mich Anfragen von Interessenten – oft sind es junge Familien, die auf der Suche nach einem passenden Baugrundstück sind. Mir liegt sehr viel daran, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde die Möglichkeit zu geben, weiterhin in Rettenbach, Harthausen oder Remshart zu leben.
 


Mit dem Bebauungsplan „Am Hirtenbach“ wollen wir in Rettenbach zehn neue Bauplätze schaffen. Das Plangebiet wird im Norden und im Osten durch die Hauptstraße und im Süden durch den Hirtenbach begrenzt. Im Westen schließen landwirtschaftliche Hofstellen an. Sie werden sich also sicherlich fragen: Ist das so einfach möglich? Wohnen und Landwirtschaft nebeneinander? Und was passiert mit den Obstbäumen, vor allem mit der ortsbildprägenden Eiche im unteren Bereich der Hauptstraße? Ich kann Ihnen versichern, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger: Die meisten der Bäume werden erhalten bleiben, auch die 200 Jahre alte Eiche wurde zum Erhalt festgesetzt. Der Bebauungsplan sieht inmitten des Wohnens einen Anger als öffentliche Grünfläche vor. Damit wird nicht nur eine Vielzahl der Gehölze stehenbleiben, er entsteht ein Wohnen in hoher Qualität in Verbindung mit einer naturnahen Umgebung. Zur Anwendung kommt dabei die neu eingeführte Baugebietskategorie „Dörfliches Wohnen“. Diese dient dem Wohnen und dem Unterbringen von land- und forstwirtschaftlichen Nebenerwerbsstellen und gewährleistet das gleichzeitige Nebeneinander und die Verträglichkeit von beidem. Die Erschließungskosten werden dabei auf die neuen Grundstücke umgelegt. Das bedeutet: Es fallen weder für die Eigentümer der angrenzenden Flächen noch für die Anwohner auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptstraße Erschließungskosten an. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist: Mit dem Bebauungsplan „Am Hirtenbach“ nutzen wir die Möglichkeit, direkt an die bestehende Bebauung anzuschließen, sozusagen mit Bauflächen im Ort und nicht außerhalb. In der Sitzung am 15. November stellte das Augsburger Planungsbüro OPLA, welches uns bei dem Verfahren begleitet und beratend zur Seite steht, die eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und der Öffentlichkeit aus der frühzeitigen Beteiligung vor. Nun erfolgt der nächste Verfahrensschritt, sodass bereits im kommenden Frühjahr der Satzungsbeschluss gefasst werden kann.
Unser wöchentlich erscheinendes Gemeindeblatt ist eine wichtige Informationsquelle für all das, was in unserer Gemeinde passiert. Das Gemeindeblatt enthält amtliche Bekanntmachungen, Neues aus dem Gemeindegeschehen, Vereinsnachrichten, einen Veranstaltungskalender und den Kirchenanzeiger mit Informationen aus der Pfarrei. Weiter beinhaltet es Nachrichten für Kinder und Senioren, die Notruftafel und die Bereitschaftsdienste der Ärzte und Apotheken sowie die Termine der Müllabfuhr und des Wertstoffhofs. Das Gemeindeblatt ist als Printausgabe zum jährlichen Preis von 28 Euro und als Digital-Ausgabe für 14 Euro erhältlich. Abonnenten der Printversion haben die Möglichkeit ohne zusätzliche Kosten auch die Digitalversion zu nutzen, wenn die Druckerei darüber mittels eMail informiert wird. Aus Lizenzgründen können wir die aktuelle Ausgabe erst eine Woche später auf unserer Internetseite online stellen und mit dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats soll das künftig auch so beibehalten werden. Eine taggleiche Veröffentlichung würde unsere Gemeinde etwa 2400 Euro netto im Jahr kosten. 14 beziehungsweise 28 Euro jährlich für ein Abonnement sind kein hoher Betrag und wir haben mit der Druckerei Altstetter einen guten und zuverlässigen Partner an unserer Seite. Ich würde mich freuen, wenn sich noch mehr Bürgerinnen und Bürger entscheiden würden, unser Gemeindeblatt zu beziehen.
Aufgrund des hohen Inzidenzgeschehens und der aktuellen Situation konnte die für den 25. November in der Sporthalle geplante Informationsveranstaltung zur Dorfentwicklung leider nicht stattfinden. Angesichts der steigenden Infektionszahlen und der außerordentlich hohen Belastung in Kliniken ganz Schwabens und auch im Landkreis Günzburg habe ich mich in enger Abstimmung mit dem beauftragten Ingenieurbüro zur Absage entschlossen. Die wenigen Anmeldungen haben gezeigt, dass die Bürgerschaft ebenso vorsichtig handelt und eine Durchführung in naher Zukunft angebracht ist.
Die Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich dem „Dorfentwicklungskonzept Rettenbach“ ist mir ein sehr großes Anliegen. Für Informationen zum Thema Dorfentwicklung und für Fragen zum aktuellen Dorfgeschehen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen und bleiben Sie gesund

Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Bürgermeisterin der
Gemeinde Rettenbach
 



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