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Aktuelles aus dem Rettenbacher Gemeinderat
Sitzung vom 25. April 2022: Verabschiedung des Haushalts 2022 und die Stellungnahme der Gemeinde zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in unserer April-Sitzung wurde der Haushaltsplan einstimmig verabschiedet. Ich möchte an dieser Stelle unseren Kämmerer Christoph Zeh zitieren: Der diesjährige Haushalt weist eine Besonderheit auf, er hat das bisher höchste Volumen. In der Tat: Einen Haushalt mit einem Gesamtvolumen von knapp 6,3 Millionen Euro hatten wir noch nie.
Der Verwaltungshaushalt schließt mit rund 3,85 Millionen, der Vermögenshaushalt mit knapp 2,4 Millionen Euro ab. Im Wesentlichen tragen dazu die Einnahmen aus der Gewerbesteuer mit rund 900.000 Euro bei. Was mich besonders freut: Eine Inanspruchnahme von Fremdkapital ist nicht erforderlich, vielmehr werden wir unsere Schulden zum Ende des Jahres auf etwa 895.000 Euro reduzieren, zudem werden unsere Rücklagen rund 1,5 Millionen Euro betragen. Das ist gut so, denn mit unserem Investitionsprogramm, knapp 2,4 Millionen Euro, steht einiges an: Die Dorfentwicklung, die Sanierung der Heizungsanlage in unserer Gemeindehalle, der geplante Gehweg in der St.-Alexander-Straße in Harthausen und nicht zu vergessen: das neue Baugebiet „Am Hirtenbach“. Sehr wichtig sind mir auch unsere Feuerwehren. Im Februar hatte die Kommandantenbesprechung stattgefunden, zu welcher ich auch unseren Kreisbrandrat Stefan Müller eingeladen hatte. Zu meiner großen Freude sind alle 1. und 2. Kommandanten unserer drei Wehren meiner Einladung gefolgt. Wir konnten somit sämtliche Fragen und Anliegen direkt besprechen. Ich möchte an dieser Stelle betonen: Bei unseren Feuerwehren herrscht Einheit, es funktioniert hervorragend.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Stellungnahme der Gemeinde Rettenbach zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP). Nicht nur der Bayerische Gemeindetag sieht den Entwurf sehr kritisch, ich selbst kann diesem ebenfalls nicht zustimmen. Eine der Auswirkungen wäre, dass sich unsere Gemeinde nur noch dahingehend entwickeln könnte, wo alle denkbaren Infrastrukturen bereits vorhanden sind. Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir wissen doch heute noch gar nicht, was uns die Zeit in zehn oder zwanzig Jahren bringt und in welcher Form und wo wir entsprechende Projekte realisieren wollen. In jedem Fall wären wir in unserer Planungshoheit massiv eingeschränkt und in jeglichen Planungsprozessen behindert. Wir wären nicht mehr Herr unserer selbst, was wir eigentlich sein sollten. In unserer Stellungnahme fordern wir Verbesserungen für die Gemeinden auf dem Land, deren Planungshoheit muss gestärkt und darf nicht geschwächt werden.
Was die Dorfentwicklung betrifft: Am Mittwoch, den 18. Mai findet die erste Ortsbegehung statt, wir treffen uns um 18 Uhr am Rathaus-Eingang. Nach wie vor sind weitere Bürgerinnen und Bürger, die in den Arbeitskreisen Dorfleben und Soziales, Infrastruktur und Versorgung sowie Dorfbild und Gestaltung mitwirken möchten, herzlich willkommen. Hinweisen möchte ich an dieser Stelle auch auf das Kinderkonzert „Die Bremer Stadtmusikanten“ unserer Musikschule Gundremmingen, Rettenbach, Offingen. Es findet am Sonntag, den 22. Mai, vor der Gemeindehalle statt und beginnt um 17 Uhr. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern jetzt schon viel Freude und Spaß sowie den kleinen Musikern viel Erfolg bei der Durchführung.
Mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus
Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin
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