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Aktuelles aus dem Rettenbacher Gemeinderat

Sitzung vom 19.09.2022

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

 

dass von einem Großteil der Harthauser Bürgerschaft seit langem der Wunsch für eine sichere Radweg-Verbindung von Harthausen nach Günzburg besteht, ist bekannt. Im Juli hatte der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen, den vom Hirtenweg nach Leinheim verlaufenden Feldweg auszubauen. Mit der Anbindung an den dortigen Radweg entlang der ehemaligen Bundesstraße 10 wäre so nicht nur eine sichere Verbindung nach Günzburg geschaffen, der Feldweg ist gleichzeitig auch Teil des Via Julia-Radwanderwegs. Auf einer Länge von etwa 740 Metern verläuft dieser auf Rettenbacher und auf knapp 500 Metern auf Günzburger Flur. Angedacht war, das Vorhaben mittels eines gemeinsamen interkommunalen Projekts mit der Stadt Günzburg zu verwirklichen. Trotz verschiedener vorangegangener Gespräche fand dieses im Günzburger Stadtrat letztlich leider keine Mehrheit. Der Radweg wird dennoch verwirklicht, mit dem Ausbau bis zur Flurgrenze. Für den geplanten Ausbau können wir glücklicherweise Zuschüsse in Form einer Förderung in Anspruch nehmen. Während der Sommerpause habe ich mit unserem Landtagsabgeordnetem Alfred Sauter Kontakt aufgenommen. Sauter konnte zwischenzeitlich erwirken, dass wir anstatt einer 50-prozentigen Förderung nun 70 bis 80 Prozent erhalten. Das ist immerhin ein Unterschied von bis zu 90.000 Euro. Bei prognostizierten Gesamtkosten in Höhe von 396.000 Euro verbleiben damit im günstigsten Fall für unsere Gemeinde noch 162.000 Euro als Eigenanteil.

Ein wichtiges Anliegen von mir und etwas, was derzeit auch die Gemüter erhitzt, ist das Thema Energiesparen. Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass unsere Kommune eine der ersten im Landkreis war, in welcher im Jahr 2017 in allen Ortsteilen die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt wurde. Dies brachte uns eine Energieersparnis von mehr als 75 Prozent ein. Wir werden auch weiterhin Möglichkeiten prüfen, beispielsweise mit der Absenkung der Temperatur in gemeindlichen Gebäuden und vor allem während der nicht genutzten Zeiten, die Energiekosten zu senken. Gleiches gilt für  energieintensive Verbrauchsstellen. Ebenso wollen wir untersuchen, inwieweit bei unseren Liegenschaften die Installation weiterer PV-Anlagen möglich ist.

Erfreuliches konnte unser Kämmerer Christoph Zeh in seinem turnusmäßigen Finanzzwischenbericht mitteilen. Er sprach nicht nur von einem „sehr guten Stand“. Anstatt der vorgesehenen Entnahme aus unseren Rücklagen werden wir sogar von einer Zuführung ausgehen können und zum Jahresende werden diese voraussichtlich rund drei Millionen Euro betragen.

 Einzig der Verlauf der Maßnahmen beim Baugebiet „Am Hirtenbach“ ist nicht zufriedenstellend. Trotz des von unserem Ingenieurbüro vorgegebenen Bauzeitenplans gibt es Verzögerungen: Arbeiten, die bereits im September hätten begonnen werden sollen, starten teilweise erst im November. Dies ist  inakzeptabel und so werden wir dies den entsprechenden Unternehmen sehr deutlich nahelegen. 

Noch einige erfreuliche Dinge: Zum einen wurden inzwischen beim Remsharter Spielpatz die neue Wippe sowie die Seilbahn geliefert und aufgebaut.  Der Zugang zum Feuerwehrhaus in Harthausen wurde barrierefrei gestaltet. 

 Zum anderen: Zwei Jahre ohne unsere beliebte Dorfweihnacht - das war schon eine bittere Pille.  Wir werden in Kürze mit den Planungen beginnen und hoffen sehr, dass eine Durchführung am Freitag, den 25. November möglich sein wird.  

 

Jetzt wünsche ich Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, schöne Herbsttage, in denen sich bei angenehmen Temperaturen hoffentlich auch noch einige Male die Sonne zeigt. Genießen Sie es!

 

 

Mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus

Ihre 

Sandra Dietrich-Kast

Erste Bürgermeisterin der

Gemeinde Rettenbach

 

 

 




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