Sitzung vom 18. Oktober 2021: Sicher vom Kammeltal-Radweg zum Silbersee 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

am 11. Oktober war der Spatenstich für den Bau des Radwegs entlang der Staatsstraße 2024 von Remshart nach Unterknöringen. Dazu war in der Sitzung des Gemeinderats am 18. Oktober noch die Zustimmung unserer Gemeinde zu der Vereinbarung des Freistaats Bayern, hier vertreten durch das Staatliche Bauamt Krumbach und der Stadt Burgau erforderlich. Diese umfasst neben der Baulast nach der Fertigstellung sowie dem Winterdienst auch die Kostenaufteilung zwischen unserer Gemeinde und der Stadt Burgau vor allem eines: die Zuschüsse.

Dass der Radweg im Rahmen des Förderprogramms „Stadt und Land“ mit 80 Prozent gefördert wird und sich der Freistaat Bayern mit den restlichen 20 Prozent beteiligt, das war bekannt. Von den Planungskosten übernimmt der Bund ebenfalls 80 Prozent, die noch übrigen 20 Prozent teilen wir uns mit der Stadt Burgau anteilsmäßig umgerechnet auf die Länge im jeweiligen Gemeindegebiet. Das bedeutet: Wir erhalten bei Gesamtkosten von fast 650.000 Euro für gerade einmal knapp 1.800 Euro eine sichere Radwegverbindung nach Unterknöringen und ich kann mich nur wiederholen: Der Radweg ist wirklich ein Geschenk.  

Ich habe mir Gedanken gemacht, ob es in unserer Gemeinde nicht noch weitere Möglichkeiten gäbe, auf das Förderprogramm „Stadt und Land“ zurückzugreifen und bin dabei auf den Kammeltal-Radweg gestoßen. Und zwar dort, wo er in die alte Staatsstraße vor dem Ortseingang von Remshart mündet. Diese Strecke wird von vielen Familien mit Kindern auf dem Weg zum Silbersee genutzt. Schon mehrmals musste ich feststellen, dass der Weg über das Teilstück der Staatsstraße und deren Querung nicht immer ganz ungefährlich ist. Sollten wir ein weiteres Mal das Förderprogramm in Anspruch nehmen können, würde es absolut Sinn machen, auch hier eine Verbindung für Radfahrer zu schaffen. Denkbar wäre eine solche südlich entlang der alten Staatsstraße nach Osten bis zur Einmündung in die St 2024, wo ein bereits asphaltierter Weg endet. Nach Westen würde die Verbindung bis kurz vor den Ortseingang von Remshart führen. Mit einer Querungshilfe könnte diese dann über den bereits bestehenden asphaltierten Weg, am Feuerwehrhaus vorbei, direkt zum Silbersee verlaufen.

Ich habe hierzu bereits Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach geführt und auch Kontakt mit den entsprechenden Grundstückseigentümern aufgenommen, da hierzu auch Grunderwerb erforderlich wäre. 

Am Mittwoch, den 13. Oktober wurde im Kaisersaal des Klosters Wettenhausen die kommunale Dankurkunde des Staatsministers des Innern, für Sport und Integration verliehen. Zwei Personen aus unserer Gemeinde wurden ebenfalls für ihr langjähriges kommunales Wirken in meinem Beisein geehrt. Ich darf an dieser Stelle nochmals Anja Schinzel und Reinhold Tietze herzlich gratulieren.

Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünsche ich an dieser Stelle trotz der immer näher rückenden dunklen Tage eine angenehme und gute Zeit.

Ihre  

Sandra Dietrich-Kast

1. Bürgermeisterin der

Gemeinde Rettenbach