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Aktuelles aus dem Gemeinderat. Sitzung vom 17. April 2023: Unser Bauhof bekommt Verstärkung, auch der Haushalt 2023 wurde beschlossen

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

braucht unser Bauhof einen dritten Mitarbeiter? In der Sitzung des Gemeinderats im April kam dieses Thema noch einmal zur Sprache.
Unter anderem wurde dazu die Frage gestellt: Welche Aufgaben sind weggefallen, welche sind hinzugekommen?


Zunächst will ich anmerken, dass es bei bestimmten Arbeiten definitiv wirtschaftlicher ist, wenn diese an Fremdfirmen vergeben werden, anstatt dafür Personal und vor allem entsprechendes Equipment vorzuhalten, welches neu beschafft, gepflegt, aber auch gewartet werden muss. Dennoch sehen viele Menschen nicht, was hinter einem Bauhof alles steckt. Wir haben drei Ortsteile, Grünanlagen, Waldgebiete sowie das Naherholungsgebiet am Silbersee, unsere Liegenschaften müssen betreut werden und nicht zu vergessen ist der Winterdienst, der sichergestellt sein muss. Hinzu kommt eine Vielzahl an Aufgaben, welche an die Gemeinde herangetragen werden und die dann von unseren beiden Bauhofmitarbeitern erledigt werden. Fällt ein Mitarbeiter längerfristig aus, bleibt nur eine Arbeitskraft im Dienst. Kann das auf Dauer gutgehen? Aus den ausführlichen Beratungen mit unserem Gremium sind wir zu dem Entschluss gekommen:  Schon aus rechtlicher Sicht könnte ein Mitarbeiter alleine bestimmte Arbeiten gar nicht durchführen, abgesehen davon, dass vieles nur erledigt werden kann, wenn sich zwei Personen ergänzen. Berücksichtigt man noch Urlaubs- und Krankheitstage und die angefallenen Überstunden, steht unser Zweierteam gerade einmal für ungefähr neun Monate komplett zur Verfügung. Arbeit ist in unserer Gemeinde genügend vorhanden und mit Verstärkung ist unser Bauhof nicht nur flexibler, auch Aufgaben, die sonst aufgeschoben werden müssten, können künftig zeitnah ausgeführt werden.
Aber nun zum Haushalt 2023 mit einem Gesamtvolumen von 7,1 Millionen Euro und dazu, was in diesem Jahr ansteht: Ganz obenan steht natürlich unsere Dorfentwicklung, gefolgt von der Erschließung unserer beiden neuen Baugebiete in Rettenbach. Wir wollen den Radweg von Harthausen nach Leinheim realisieren, hinzu kommen die Tiefbaumaßnahen für die Abwasserbeseitigung und die Sanierung der Heizungsanlage in unserer Gemeindehalle, wo wir über den Winter glücklicherweise mit keinen größeren Problemen konfrontiert wurden. All das sind Investitionen von insgesamt rund 3,2 Millionen Euro. Zu Beginn des Jahres lagen unsere Rücklagen bei einem Stand von etwa 3,8 Millionen Euro. Zum Jahresende werden es weniger sein, andererseits würde es keinen großen Sinn machen, auf diese nicht zurückzugreifen. Im selben Zug ist die Verschuldung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken und lag zum Jahresanfang bei noch etwa 890.000 Euro. Ich sehe darin ein gutes Zeichen: Es geht voran in unserer Gemeinde.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal meinen Dank an Stefan Brunhuber für seine langjährige Arbeit im Gemeinderat aussprechen, nachdem er im März seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Hierzu musste durch den Gemeinderat der Beschluss zur Entbindung von seinem Amt als Mitglied des Gemeinderats gefasst werden. Seine Listennachfolgerin ist Hedwig Feucht aus Remshart. Frau Feucht wird in der kommenden Sitzung vereidigt und kann dann somit ihr Amt als Gemeinderätin antreten.
Ich wünsche Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, einen sonnigen Mai und hoffentlich wärmere Tage. Genießen Sie diese herrliche Frühlingszeit.

Mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus

Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Bürgermeisterin
 



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