Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

im März hatte Stefan Brunhuber seinen Rücktritt als Mitglied des Rettenbacher Gemeinderats bekanntgegeben. Er gehörte dem Gremium seit 2014 an, war zuletzt Mitglied im Bau- und Umweltausschuss sowie stellvertretendes Mitglied der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Offingen. Ich möchte ihm noch einmal herzlich für seine Mitarbeit im Gemeinderat danken. Listennachfolgerin ist Hedwig Feucht, in der Sitzung im Mai wurde sie in ihrem Amt als Gemeinderätin vereidigt. Hedwig Feucht wird die zusätzlichen Ämter von Stefan Brunnhuber weiterführen und mich freut es, dass unser Gemeinderat nun wieder komplett ist.   
 

Wie Sie wissen, liebe Bürgerinnen und Bürger, erhält unsere Gemeindehalle eine neue Heizungsanlage. Dass nun auch ein neuer Kamin erforderlich ist, damit hatte niemand gerechnet, und ich muss sagen, dass dies bereits bei den Planungen durch das beauftragte Ingenieurbüro hätte berücksichtigt werden müssen. Der Kamin stammt aus den 1960er Jahren, aufgrund seines baulichen Zustands und der Tatsache, dass für das Einziehen eines neuen Abgasrohrs größere Abbrucharbeiten im Fundamentbereich erforderlich wären, muss dieser durch einen Edelstahlkamin ersetzt werden. Es führt leider kein Weg daran vorbei, ein Betrieb der neuen Heizungsanlage mit dem jetzigen Kamin ist nicht möglich. Glücklicherweise liegen wir bei den Gesamtkosten unter der bisherigen Kostenschätzung, auch mit den Mehrkosten für den Abbruch des Kamins in Höhe von rund 20.000 Euro. In jedem Fall werden diesbezüglich Gespräche mit dem Ingenieurbüro stattfinden, nachdem dieses die Gegebenheiten detaillierter ins Auge hätte fassen müssen und damit nicht die Leistung erbracht hat, die es hätte erbringen müssen.
Im Ortsteil Harthausen wird auf der nördlichen Seite der Störchenriedstraße künftig dauerhaft ein eingeschränktes Halteverbot gelten. In der Vergangenheit waren aus der Bevölkerung immer wieder Hinweise gekommen, dass die Parksituation durch das beidseitige Parken nicht zufriedenstellend sei. Mit der neuen Regelung und einer durchgängig freien Fahrbahnseite sollte in Zukunft ein müheloses Durchkommen, speziell für große landwirtschaftliche Maschinen und nicht zu vergessen, auch für den Rettungsdienst, ohne Probleme möglich sein. Ebenfalls beschlossen hat der Gemeinderat die Umwidmung des öffentlichen Feld- und Waldwegs von Harthausen nach Leinheim zu einem beschränkt-öffentlichen Weg mit dem Widmungszusatz „Geh- und Radweg“ und „landwirtschaftlicher Verkehr frei“. Dies war erforderlich für die Bewilligung von Zuschüssen durch die Regierung von Schwaben – wir wollen den Weg auf Rettenbacher Flur zu einem Geh-, Rad- und Wirtschaftsweg ausbauen.
Mein Wunsch nach einem sonnigen Mai ist leider nicht ganz in Erfüllung gegangen – kurzum, es war zu kalt. Ich hoffe, der Juni wird anders und dass er sich mit schönen lauen Abenden von seiner sommerlichen Seite zeigt.

In diesem Sinne und mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus

Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin