Jetzt hat das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Freiwilligen Feuerwehr Remshart seinen Segen. Es ersetzt das bisherige Löschfahrzeug (LF 8), einen Mercedes aus dem Jahr 1977. In Dienst gestellt wurde das Fahrzeug bereits im Januar 2020, nach der Abholung bei der Firma Furtner und Ammer in Landau an der Isar. Dann aber kam Corona und eine feierliche Segnung, konnte nicht stattfinden. Vor kurzem wurde das nachgeholt.

Die Feuerwehrleute seien für ihre Mitmenschen da, leisteten Hilfe, wenn diese gebraucht werde, und Gott tue das seinige dazu. Das solle auch weiterhin so sein, hatte Pfarrer Thomas Schmid zuvor beim Festgottesdienst in der Kirche St. Leonhard betont, bevor er dem Fahrzeug den Segen erteilte.
Die Remsharter Wehr zählt knapp 30 Aktive. Das TSF verfügt unter anderem mit entsprechender Beleuchtungstechnik und Stromerzeuger über eine weit umfangreichere Ausstattung als das bisherige Fahrzeug. Rund 98.000 Euro hat es gekostet, 23.000 Euro betrug der Zuschuss des Freistaats Bayern. Ein nicht unerheblicher Betrag für eine Gemeinde wie Rettenbach, wie Vereinsvorsitzender Daniel Ruf  sagte und dieser im Namen der Wehr seinen Dank aussprach. Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast gab diesen zurück: Täglich seien die Aktiven einsatzbereit, um die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Deren unermüdlicher Einsatz und die Professionalität sei einVorbild für uns alle und  verdiene Respekt und Anerkennung. Das neue Fahrzeug sei ein wichtiger Schritt in Richtung modernem und effektivem Brandschutz in der Gemeinde und werde dazu beitragen nicht nur die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr zu verbessern, sondern auch die Sicherheit zu erhöhen. Etwas mitgebracht hatte die Bürgermeisterin ebenfalls: eine kunstvoll verzierte Feuerwehrtorte samt Feuerwehrauto und Wasserturm,  die sie Kommandant Jürgen Kempter und VereinsvorsitzendemDaniel Ruf überreichte. Außerdem trug Dietrich-Kast ein Feuerwehrgedicht vor – mit dem Wunsch, dass der Schutzpatron, der heilige St. Florian, weiterhin über allem wache und stets auf die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner achtgeben möge.
 

Gott schütze die Feuerwehrleute,
in Zukunft und nicht nur heute.
Gib ihnen im Einsatz eine sichere Hand,
lass sie schaffen mit Herz und Verstand.
Geleite vom Einsatz sie heil stets zurück,
das wär für die Familien das größte Glück.
Hilf ihnen, wenn sie retten, bergen, löschen, schützen
und dabei den Mitmenschen stets nützen.
Mögen weiterhin junge Leute in den Dienst sich stellen
und viele zu dem Verein sich gesellen.
Die Kameradschaft soll stets im Vordergrund steh´n,
alles soll immer um den Anderen sich dreh´n.
Der Schutzheilige St. Florian über allen wacht
und gibt auf die Feuerwehrler stets acht.
Unter dem Motto „Gott zur Ehr“, dem Nächsten zur Wehr,
unterstütze stets auch Du die Feuerwehr.