Alle Serviceleistungen erledigen Sie in der Geschäftsstelle der VGem. Offingen, Marktstr. 19, 89362 Offingen (Rathaus Offingen)
Aktuelles aus dem Gemeinderat. Sitzung vom 17. Juli 2023: Werden in unserer Kita St. Raphael die Betreuungsplätze künftig ausreichen?
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
die Zeiten haben sich gewandelt. Gestiegene Lebenshaltungskosten oder das neu gebaute Haus,
oftmals aber auch der Wunsch, sich im Beruf zu verwirklichen, sind Gründe, dass inzwischen in vielen
Familien beide Elternteile berufstätig sind oder sein müssen. Damit ist auch die Nachfrage an
Betreuungsplätzen gestiegen. In unserer Kita St. Raphael wird hervorragende Arbeit geleistet.
Aber werden die Plätze künftig ausreichen? Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist die Einrichtung mit
elf Krippen-, 50 Kindergarten- und 20 Hortplätzen ausgelastet. Gemäß den Prognosen aus den
Berechnungen nach dem sogenannten Hildesheimer Modell, welche dem Gemeinderat in der
Juli-Sitzung von Mitarbeiterinnen der Fachstelle für Jugendhilfe- und Bildungsplanung im Landkreis
Günzburg vorgestellt wurden, besteht definitiv Handlungsbedarf.
Unsere Gemeinde wächst und damit auch die Zahl der künftig zu betreuenden Kinder. Ein sehr wichtiger
Schritt für die Sicherung einer ausreichenden Kinderbetreuung war bei der Sitzung der einstimmig
gefasste Beschluss, in dem der Gemeinderat den Bedarf für insgesamt 23 Krippenplätze,
für 50 Kindergarten- und 20 Hortplätze sowie für 20 Plätze für eine altersgemischte Gruppe von Kindern
zwischen zwei und vier Jahren anerkannte. Eine solche Gruppen erlaubt es, je nach Situation,flexibel
reagieren zu können. Planungen brauchen Zeit und es darf nicht der Fall eintreten, mit fehlenden
Betreuungsplätzen vor vollendeten Tatsachen, zu stehen. Das Architekturbüro, welches seinerzeit den
Bauunserer Kita geplant hat, wird eine Grobplanung für eine Erweiterung inklusive einer Kostenschätzung
erarbeiten. Platz ist auf dem nördlich an die Kita angrenzenden freien Grundstück vorhanden.
Die Firma Voltgrün Energie aus Regensburg beabsichtigt, auf zwei insgesamt sieben Hektar großen Flächen
nördlich und westlich von Rettenbach eine Freiflächenphotovoltaikanlage zu errichten. Geprüft wird
auch die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu, dazu ist
jedoch eine Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines vorhabenbezogenen
Bebauungsplans erforderlich. Der Gemeinde dürfen keine Kosten entstehen, diese muss der
Vorhabensträger übernehmen. Wichtig dabei ist, dass die Anlagen entsprechend eingegrünt werden.
Auch der Voranfrage der Firma BioEnergie Kempter zur Versorgung der Firma Reflexa mit Fernwärme von
der Biogasanlage beabsichtigte der Gemeinderat zuzustimmen.
Hierzu werden noch technische Details geklärt und die Nutzung der Wege mit dem Verlauf der Leitungen
muss vertraglich geregelt sein. Der Gemeinde dürfen hierzu ebenfalls keine Kosten entstehen.
Wie Sie sicherlich wissen, liebe Bürgerinnen und Bürger, ist unsere Gemeindehalle aufgrund eines
Wassereintritts infolge eines schweren Unwetters bis auf die Räume im Ober- und im Untergeschoss
derzeit nicht nutzbar. Genaue Aussagen zu treffen, ist im Moment schwierig. Ich versichere Ihnen,
dass wir alles tun, dass unsere Halle sobald als möglich wieder genutzt werden kann.
Ich möchte an dieser Stelle auch den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Rettenbach danken.
Ihr habt beim Brand des Kindergartens Heilig-Heist in Günzburg über mehrere Stunden eure ganze
Einsatzkraft gegeben und es macht mich stolz, dass unsere Gemeinde über so gut ausgestattete
Feuerwehren und Aktive verfügt, die stets bereit sind, Hilfe zu leisten, wenn sie gebraucht wird.
Ich wünsche ihnen nun schöne Sommertage, die nächste Sitzung des Gemeinderats wird im September
stattfinden und ich verbleibe mit sommerlichen Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus.
Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin
« zurück