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Aktuelles aus dem Gemeinderat. Sitzung vom 17. Juli 2023: Werden in unserer Kita St. Raphael die Betreuungsplätze künftig ausreichen?

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

die Zeiten haben sich gewandelt. Gestiegene Lebenshaltungskosten oder das neu gebaute Haus,

oftmals aber auch der Wunsch, sich im Beruf zu verwirklichen, sind Gründe, dass inzwischen in vielen

Familien beide Elternteile berufstätig sind oder sein müssen. Damit ist auch die Nachfrage an

Betreuungsplätzen gestiegen. In unserer Kita St. Raphael wird hervorragende Arbeit geleistet.

Aber werden die Plätze künftig ausreichen? Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist die Einrichtung mit

elf Krippen-, 50 Kindergarten- und 20 Hortplätzen ausgelastet. Gemäß den Prognosen aus den

Berechnungen nach dem sogenannten Hildesheimer Modell, welche dem Gemeinderat in der

Juli-Sitzung von Mitarbeiterinnen der Fachstelle für Jugendhilfe- und Bildungsplanung im Landkreis

Günzburg vorgestellt wurden, besteht definitiv Handlungsbedarf.


Unsere Gemeinde wächst und damit auch die Zahl der künftig zu betreuenden Kinder. Ein sehr wichtiger

Schritt für die Sicherung einer ausreichenden Kinderbetreuung war bei der Sitzung der einstimmig

gefasste Beschluss, in dem der Gemeinderat den Bedarf für insgesamt 23 Krippenplätze,

für 50 Kindergarten- und 20 Hortplätze sowie für 20 Plätze für eine altersgemischte Gruppe von Kindern

zwischen zwei und vier Jahren anerkannte. Eine solche Gruppen erlaubt es, je nach Situation,flexibel

reagieren zu können. Planungen brauchen Zeit und es darf nicht der Fall eintreten, mit fehlenden

Betreuungsplätzen vor vollendeten Tatsachen, zu stehen. Das Architekturbüro, welches seinerzeit den

Bauunserer Kita geplant hat, wird eine Grobplanung für eine Erweiterung inklusive einer Kostenschätzung

erarbeiten. Platz ist auf dem nördlich an die Kita angrenzenden freien Grundstück vorhanden.  
Die Firma Voltgrün Energie aus Regensburg beabsichtigt, auf zwei insgesamt sieben Hektar großen Flächen

nördlich und westlich von Rettenbach eine Freiflächenphotovoltaikanlage zu errichten. Geprüft wird

auch die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu, dazu ist

jedoch eine Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines vorhabenbezogenen

Bebauungsplans erforderlich. Der Gemeinde dürfen keine Kosten entstehen, diese muss der

Vorhabensträger übernehmen. Wichtig dabei ist, dass die Anlagen entsprechend eingegrünt werden.

Auch der Voranfrage der Firma BioEnergie Kempter zur Versorgung der Firma Reflexa mit Fernwärme von

der Biogasanlage beabsichtigte der Gemeinderat zuzustimmen.

Hierzu werden noch technische Details geklärt und die Nutzung der Wege mit dem Verlauf der Leitungen

muss vertraglich geregelt sein. Der Gemeinde dürfen hierzu ebenfalls keine Kosten entstehen.                                                                                                                                                                                                                             
Wie Sie sicherlich wissen, liebe Bürgerinnen und Bürger, ist unsere Gemeindehalle aufgrund eines

Wassereintritts infolge eines schweren Unwetters bis auf die Räume im Ober- und im Untergeschoss

derzeit nicht nutzbar. Genaue Aussagen zu treffen, ist im Moment schwierig. Ich versichere Ihnen,

dass wir alles tun, dass unsere Halle sobald als möglich wieder genutzt werden kann.
Ich möchte an dieser Stelle auch den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Rettenbach danken.

Ihr habt beim Brand des Kindergartens Heilig-Heist in Günzburg über mehrere Stunden eure ganze

Einsatzkraft gegeben und es macht mich stolz, dass unsere Gemeinde über so gut ausgestattete

Feuerwehren und Aktive verfügt, die stets bereit sind, Hilfe zu leisten, wenn sie gebraucht wird.
Ich wünsche ihnen nun schöne Sommertage, die nächste Sitzung des Gemeinderats wird im September

stattfinden und ich verbleibe mit sommerlichen Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus.

Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin
 



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